Seit 35 Jahren beprobt Strube eine Auswahl von 30 Zuckerrübenschlägen aus der Soester Börde. Die dabei ermittelten Rübengewichte werden mit den Soester Kampagnewerten korreliert. Mit Hilfe der daraus abgeleiteten Funktion lässt sich eine vorsichtige Schätzung des Kampagneergebnisses vornehmen.
Zugegeben, das Ergebnis ist recht grob, denn es stehen noch zahlreiche Unwägbarkeiten bevor, die der frühe Probenahmetermin nicht berücksichtigt: Wird es endlich ausreichend regnen? Die Bodenwassersituation ist extrem angespannt. Wie entwickeln sich Blattkrankheiten und potenzielle Schädlinge?
Die Proberodung ergab ein mittleres Rübengewicht von 245 g. Daraus errechnet sich ein Kampagnewert von 66,8 t/ha Rübenertrag. Unter Berücksichtigung der Standardabweichung der letzten 35 Jahre und etwas Statistik kann man die Aussage wagen, dass der Rübenertrag mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zur Ernte zwischen 63 und 71 t/ha liegen wird.
Aber, wie bereits gesagt, kann bis dahin noch einiges passieren: Am 29. Juli starten wir mit unseren regulären Proberodungen inklusive Inhaltsstoffanalyse. 14-tägig bis Ende Oktober führen wir die Testrodungen weiter. Die Ergebnisse und Ertragsentwicklung finden Sie hier bei uns im Web ein paar Tage später nach der Analyse. Neu in diesem Jahr beproben wir Schläge in einer Thüringischen Anbauregion.
Wir sind gespannt, wie sich die Zuckerrüben weiter entwickeln. Zunächst wünschen wir Ihnen eine gute Ernte der Körnerfrüchte.
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