In vielen Regionen sind zurzeit Gammaeulenlarven der dritten Generation zu beobachten, die sich am Rübenblatt gütlich tun. Normalerweise sehen wir diesen Schädling zur Kampagne nicht mehr. Aufgrund der warmen Temperaturen im September haben die Tiere eine weitere Larvengeneration hervorgebracht. Auch, wenn es mitunter schlimm aussieht, ist der verursachte Schaden zu dieser Jahreszeit gering. Interessant wird es im nächsten Frühjahr, da möglicherweise alles, was mit der Gammaeule zu tun hat, eine Generation früher passiert. In diesem Sinne gilt es, im kommenden Rübenjahr noch wachsamer und aufmerksamer seine Rüben zu beobachten, um notfalls mit Bekämpfungsmaßnahmen zu reagieren. Bemerkenswert ist hierbei, dass es sich unter Umständen um kombinierte Maßnahmen gegen Blattläuse und die Gammaeule handeln wird. Im Sinne des Resistenzmanagements keine gute Situation.
Zunächst jedoch fallen zahlreiche Larven dem Schlägler des Rübenroders zum Opfer, und vielleicht gibt es ja einen knackig kalten Winter?