Die rizomaniatolerante Sorte marley ist auch 2018 die Sorte mit dem höchsten Zuckergehalt (IfZ, SV 2018 mit Fungizid). Dreijährig getestet, beweist marley sich als beste Z-Sorte im Rizomaniasegment. Die Sorte kombiniert sehr hohe Zuckererträge mit sehr guten Zuckergehalten.
Auch andere Strube-Sorten schneiden positiv ab. hannibal überzeugt durch ihre Robustheit und liefert auch in diesem Jahr sehr hohe Zuckererträge. Sie unterstreicht ihre große Ertragsstabilität in allen Umwelten. Damit garantiert die weit verbreitete Sorte dem Anbauer ein sicheres Einkommen auch unter den zukünftig extremer werdenden Witterungsbedingungen.
„Die Witterung im Jahr 2018 hat den Zuckerrüben einiges abverlangt. Hohe Einstrahlungsraten und die langanhaltende Trockenheit brachten vor allem die Z-Typen an ihre physiologischen Grenzen, so ist es nicht verwunderlich, dass wir oft mit Zuckergehalten von über 20% konfrontiert waren. Angesichts der extremen Witterungsbedingungen freuen wir uns umso mehr über die konstanten Leistungen unserer Sorten“, erklärt Dr. Thomas Engels, Vertriebsleiter Zentraleuropa beim Saatgutunternehmen Strube.
Die rizomaniatolerante Sorte strauss gehört zu den süßesten Rüben. Damit sorgt diese Zuckerrübensorte für hohe Rübenpreise und geringe Frachtkosten. Der bewährte rizomaniatolerante Ertragstyp artus ist wiederholt die saftreinste und erdanhangärmste Rübe (IfZ, SV 2016 – 2018).
Die nematodentoleranten Sorten brix und kleist hielten und verbesserten ihre bewährte Leistung. In der Praxis überzeugen die beiden Sorten mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und verlässlich hohen Zuckererträgen.
Die rhizoctoniatoleranten Zuckerrüben premiere und timur bestätigen ihre Leistungen im speziellen Sortenleistungsvergleich (SSV). Beide übertreffen das Vorjahresergebnis, wobei besonders premiere mit einem um mehr als relativ 3% höheren bereinigten Zuckerertrag den extremen Witterungsbedingungen in 2018 entgegensteht. „Damit bieten sie den Anbauern nicht nur bewährten Schutz bei Rhizoctonia, sondern auch eine konstante Ertragsleistung“, fasst Dr. Thomas Engels zusammen.