Das Europäische Patentamt (EPA) in München hat einen Patentantrag der Weizenabteilung von Strube Research anerkannt und veröffentlicht. Mit dem Patent sichert sich das Unternehmen die Rechte an der Nutzung von drei essenziellen Merkmalen in Kombination mit molekularen Markern, die für die Erstellung von vollfertilen Hybriden sowie für die Einteilung der Hybridkomponenten wichtig sind.

Durch die patentierte Technologie können die Züchter bei Strube Research zukünftig deutlich schneller und präziser geeignete Hybrideltern erstellen. Des Weiteren wird mit diesem Patent eine volle Fertilität in der Hybride ermöglicht. Dies war bisher nur in Ausnahmefällen zu erreichen und stellte eine große Hürde bei der Etablierung kommerzieller Hybridweizensysteme dar. „Die Anerkennung des Patents ist für uns in mehrfacher Hinsicht erfreulich, denn Patente in der Kulturart Weizen sind überaus selten. Zudem konnte der Erfolg nur durch eine langjährige Arbeit und ausgezeichnete Kooperationen zwischen praktischer und molekularer Züchtung erzielt werden.“, so Dr. Andreas Benke, Molekularer Züchter bei Strube Research.
Durch die Züchtungsarbeit der Weizenabteilung von Strube Research und der Anerkennung des Patents wurde somit ein bedeutsames Werkzeug für die Hybridweizenzüchtung im Weizen geschaffen. Des Weiteren wurde das Patent von Strube Research nun auch in den wichtigsten europäischen Ländern geschützt.