Begonnen hat die Erhebung mehrheitlich mit unterdurchschnittlichen Zuckergehalten, welche sich im Verlauf der Beprobung nahezu überall zum langjährigen Mittel hin entwickelten. Die Rübenerträge waren größtenteils von Anfang an überdurchschnittlich und entwickelten sich positiv, was auf eine gute Ernte hindeutet.

Schaut man einmal genauer auf die Entwicklung des Bereinigten Zuckerertrages (BZE) wie beispielsweise für die Region Straubing in den letzten 20 Jahren, so ist eine lineare Zunahme um knapp 250 kg BZE pro Hektar und Jahr erkennbar. Hauptfaktor für diesen Effekt ist die Zunahme des Rübenertrages um über eine Tonne pro Hektar und Jahr. Der Zuckergehalt steigt nur minimal im Laufe der Jahre und unterliegt in seiner Höhe maßgeblich Umwelteffekten wie Hitze, Wasserversorgung und weiteren Einflüssen. Im Rahmen ihrer normalen Volatilität sind die Trends aber stabil. Das gilt auch für die anderen Standorte. Die neueste Ernteschätzung der EU liegt für Deutschland bei 78,2 Tonnen pro Hektar Rübenertrag, und damit 5,7 Prozent über dem langjährigen Mittel.

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